Türkisches Rezept: Kuru Fasulye – Weiße Bohnen auf traditionelle Art

Kuru Fasulye (übersetzt: getrocknete Bohnen) ist eines der beliebtesten und traditionellsten Gerichte der türkischen Küche. Es ist einfach, sättigend, würzig – und gehört in vielen Haushalten zum kulinarischen Alltag wie in Deutschland der Eintopf oder die Linsensuppe.

Ob vegetarisch oder mit Fleisch zubereitet: Dieses Gericht ist ein echtes Wohlfühlessen! Hier erfährst du, wie man es klassisch kocht.


Zutaten (für ca. 4 Portionen)

Grundzutaten:

  • 2 Tassen getrocknete weiße Bohnen (oder 2 Dosen weiße Bohnen)
  • 1 große Zwiebel
  • 2 EL Tomatenmark
  • 3–4 EL Sonnenblumenöl oder Olivenöl
  • 1 TL Paprikapulver (mild oder scharf)
  • Salz, Pfeffer

Optional für die Variante mit Fleisch:

  • 200–300 g Rindergulasch, Lammfleisch oder Sucuk (türkische Knoblauchwurst)

Zubereitung

  1. Bohnen vorbereiten
    Getrocknete Bohnen über Nacht in reichlich Wasser einweichen. Am nächsten Tag abgießen, mit frischem Wasser etwa 45–60 Minuten weichkochen. Alternativ: Vorgekochte Bohnen aus der Dose abspülen und direkt verwenden.
  2. Zwiebeln anbraten
    Zwiebel fein würfeln und im heißen Öl glasig anbraten. Wer Fleisch verwendet, gibt es jetzt dazu und brät es scharf an, bis es Farbe bekommt.
  3. Tomatenmark & Gewürze
    Tomatenmark hinzufügen und kurz mitrösten, damit es sein volles Aroma entfaltet. Mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen.
  4. Bohnen hinzufügen
    Die abgetropften Bohnen unterrühren. Etwa 1,5 Tassen Wasser (oder Brühe) dazugeben, sodass alles leicht bedeckt ist. Zugedeckt etwa 20–30 Minuten köcheln lassen, bis die Aromen schön durchgezogen sind.
  5. Abschmecken & Servieren
    Nach Geschmack nachwürzen. Das Gericht soll eine leicht sämige Konsistenz haben – falls nötig, noch etwas Wasser dazugeben oder einkochen lassen.

Serviertipp

Kuru Fasulye wird in der Türkei meist mit Reis (Pilav) und eingelegtem Gemüse (Turşu) serviert. Auch ein Klecks Joghurt passt hervorragend dazu.


Vegetarische Variante

Die fleischlose Version ist ebenso beliebt – du kannst sie mit etwas mehr Zwiebeln, Knoblauch oder Paprikamark aufpeppen. Auch mit Karotten- oder Paprikastückchen wird sie noch reichhaltiger.


Fazit

Kuru Fasulye ist mehr als nur ein Bohnengericht – es ist Herz, Wärme und Heimat auf dem Teller. Einfach, nahrhaft und voll Geschmack – ideal für gemütliche Familienessen oder zum Vorkochen für die Woche.


Hier ist ein klassischer und informativer Beitrag zum Thema. Möchtest du auch ein Rezept für den passenden türkischen Reis (Pilav) oder eine vegane Version mit Olivenöl und Kräutern? Schreib mir einfach – ich helfe dir gerne weiter!

Nach oben scrollen